Augenspiegelung mit Stereomikroskopie (Ophthalmoskopie)
Die Ophthalmoskopie (Augenspiegelung) – auch Funduskopie (Augenhintergrundspiegelung) genannt – erlaubt die Beurteilung von krankhaften Veränderungen des Augeninneren.
Das Verfahren
Der Arzt kann über eine spezielle Lupe das Auge des Patienten genau untersuchen. Manchmal wird dafür die Pupille mit einem speziellen Augentropfen erweitert.
Es handelt sich bei dieser Untersuchung um eine exakte und effektive Methode.
Die Augenspiegelung sollte durchgeführt werden bei:
- Sehverminderung oder plötzlicher Sehverlust
- Augenflimmern
- Verletzungen des Auges
- Sehen von Blitzen und dunklen Schatten
- Multipler Sklerose, oder anderen Nervenerkrankungen
- Diabetes mellitus
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Herz- und Gefäßerkrankungen
Die Augenspiegelung ermöglicht den Nachweis von:
- Schäden am Sehnerven
- Schäden an den Blutgefäßen, die die Netzhaut versorgen
- Veränderungen der Makula lutea (Punkt des schärfsten Sehens) – Ausschluss einer Makuladegeneration
- Veränderungen der Netzhaut – beispielsweise eine Netzhautablösung, die degenerativ oder durch Tumoren oder Verletzungen auftreten kann
- Entzündungen im Auge – beispielsweise eine Retinitis (Netzhautentzündung)
- Tumore im Auge
Ihr Nutzen
Die Ophthalmoskopie ermöglicht die frühzeitige Ermittlung von Augenerkrankungen, so dass eine Therapie rechtzeitig durchgeführt werden kann.